Zu "anspruchsvoll"?
Sind wir zu kompliziert? Zu anspruchsvoll? Oder einfach nur zu „anders“?Nach nun doch langer Zeit im Joy – und vielen intensiven (Weiter)Entwicklungen, die wir und unsere Beziehung in dieser Zeit erlebt haben - kommen wir doch immer wieder zum mehr oder weniger gleichen Punkt:
Obwohl wir – in mehrfacher und durchaus verschiedener Hinsicht – mehr als offen für Kontakte gerade zu den berühmt-berüchtigten „Soloherren“ sind, ist es nahezu unmöglich, jemanden zu finden, bei/mit dem es „passt“...
Dabei ist es fast gleichgültig, ob wir uns gerade eher im „Schlampenbereich“ bewegen, in dem SIE (und ER natürlich – aus seiner Perspektive – auch) auf Rough Sex in MMF- oder HÜ-Konstellation(en) stehen, oder ob wir eher D/s-lastig unterwegs sind und ein dominant-sadistischer „Spielpartner“, der ihre masochistische Ader anzusprechen versteht, durchaus mehr als willkommen wäre...
Wieder und wieder stoßen wir auf „Interessenten“, die sich entweder in kürzester Zeit als Schmuse-/Kuschel-/Küssenfans outen (oder geoutet werden, dies dann aber vehement bestreiten, obwohl sie es in ihrem Profil selbst deutlich machen!), dann wieder auf Männer, die nicht einmal dann die Tatsache der Paarkonstellation kapieren, wenn sie die Chance auf ein spontanes Treffen mit „IHR“ alleine haben – und nicht zuletzt auf „Dom's“, die zwar laut Profil und/oder Auftreten per CM das ultimative Geschenk an/für jede Sub oder Sklavin sind, in der Praxis dann aber entweder eine echt jämmerliche Vorstellung „abliefern“ oder aber meinen, Rough Sex, Dirty Talk oder BDSM/DS sei gleichbedeutend damit, „sie“ wie ein Stück Dreck zu betiteln oder zu behandeln...
Und aus unserem (bzw. Ihrem) letzten Treffen mit einem durchaus angenehm rüber kommenden Kerl, mit dem SIE sich zuerst lange und intensiv über sein Interesse an und seine Neugier auf SM und D/s unterhalten hat, um dann ein recht an-/auf-/erregendes Intermezzo zuerst in einer Umkleide, dann in seinem Auto folgen zu lassen, wird dann, daß derjenige - im Anschluß an den folgenden CM-Austausch zwischen uns dreien - sein Profil vollkommen umstellt, um sich als Massagefuzzi anzubieten – nachdem ihm trotz seiner angeblich so großen Neugier auf SM, D/s und die SUB in IHR der Weg in die GO zu weit war...
Wie gesagt, so langsam fragen wir uns, ob wir einfach so „völlig anders“, so „abwegig“ ticken...
Ist es so viel „verlangt“, wenn die Schlampe in ihr Kerle braucht, die wissen, was sie wollen – und das dann REAL auch KÖNNEN ?
Und er sie gerne mit ebensolchen Kerlen „zusammen bringt“, OHNE dabei irgendwelche Chuckold-Ambitionen zu haben ?
Ist es so schwer (oder blöd von uns), zwischen Erniedrigung und Entwürdigung zu unterscheiden (oder auch „nur“ zwischen Dirty Talk und Assi-Niveau) ?
Was ist so falsch daran, wenn SIE sich (und er sie) gerne benutzen läßt, sie dabei aber weder „ihr Arschloch gefistet“ haben will noch möchte, daß er „auf sie abrotzt“ ???
Und was ist so völlig unmöglich daran, daß sie/wir gerne einen dominant-sadistischen Gentleman treffen würden, der es versteht, mit einer SUB (und eben NICHT mit einer Sklavin) umzugehen, der sie „kickt“ und dann „mitnimmt“, den Moment von Aktion und Reaktion (er)lebt...
...und der dabei nicht auf einen Werkzeugkoffer voller Utensilien (mit denen er dann real nicht umgehen kann) angewiesen ist, der nicht davon ausgeht, daß sie bei seinem ersten Erscheinen auf die Knie sinkt und ihn „Meister“ nennt, der auch nicht davon ausgeht, daß sie für ein Wochenende an ihn „verliehen“ wird, und und und...
Gibt es denn wirklich nirgendwo noch Männer, die einfach MANN sind: Mit Ecken, Kanten, Profil und Ausstrahlung, die sich in der gesunden Mitte zwischen „Weichei“ und „arrogantes Arschloch“ bewegen und dort auch wohlfühlen, die nicht nur Tastenwichser sind, sondern es REAL sowohl WOLLEN wie auch KÖNNEN, die darauf stehen, eine geile „Schlampe“ einfach mal richtig hart ranzunehmen und durchzuknallen, ohne dabei gleich verbal auf Assi-Niveau abzustürzen – oder sich alternativ dann, sobald sie real vor ihr stehen, ins (Swinger-Netz-)Höschen zu machen ?
Oder dominante Sadisten, die es reizt, eine selbstbewußt-stolze SUB zum „innerlichen Niederknien“ zu bringen, gerade ohne es ihr „äußerlich“ befehlen zu wollen/müssen, die vlt schon im Vorfeld in der Lage sind, eine CM in lesbarem Deutsch zu verfassen, und dabei auch noch Wirkung rüber zu bringen – die sie dann auch real entfalten, spontan aber intensiv ?
Zuviel „verlangt“? Zu „anspruchsvoll“?