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Musik, die an Grenzen führt...

********egel Paar
2.633 Beiträge
Themenersteller 
Musik, die an Grenzen führt...
Ich weiß nicht, wie es euch geht... ich brauche Musik nicht, um an Grenzen zu gehen. Wenn das passiert, ist es entweder sehr leise... oder es läuft so etwas, und dann laut:



... wenn so etwas läuft, kenne ich keine Grenze mehr. Ich kann in Musik aufgehen, wie im Spiel. Und beides zusammen kann sich potenzieren. Und es explodiert in mir. Zu meinem Glück teilt mein Rabe dieses Gefühl.

Kennt ihr das? Wenn ja, bei welcher Musik?

Sperling
Oh ja....
Das kenne ich absolut!
Ich gestehe, je nach dem was ich vor habe, oder je nach dem wie ich mich fühlen will, lege ich passende musik auf!
Soll es ruhiger werden greife ich auf düstere klassik zurück. Ramin Djawadi zb.
Soll es hart und böse werden, läuft meine playlist mit hartem Rock, teilweise auch Metal 🤘
Ich bin sehr emotional, sehr fühlend und sensibel gegenüber Musik.
Ich fühle mich zum Takt und den beats ein, sauge sie auf, meine Stimmung passt sich an und ich aggiere der Musik entsprechend eher sanfter und härter.
Es gibt bei mir Momente, Stress oder kopfbedingt, da komme ich nicht sofort in die Stimmung die ich aber gerne hätte. Dabei hilft mir Musik ungemein!

Danke für den interessanten Beitrag.

Liebste Grüße Femme 🖤
******uja Frau
6.914 Beiträge
Das ist ein schönes Thema. Ich hatte schon vor einiger Zeit überlegt, eine ähnliche Frage zu stellen. *g*

Musik ist für mich etwas Besonderes. So sehr ich Mainstream-Gedudel im Hintergrund hasse, so sehr kann ich mich der Musik hingeben, wenn sie mich berührt. Allerdings ist das bei mir von der sexuellen Ebene weit entfernt. Wenn ich in der Musik aufgehe, will ich tanzen, schließe die Augen, wiege meinen Körper im Takt und meine zu explodieren, weil meine emotionalen Saiten bis zur Überreizung angeschlagen werden. Das geht teilweise so weit, dass ich mich fühle wie kurz vor dem Orgasmus. (In die Richtung hätte auch das von mir angedachte Thema gezielt: Orgasmus durch Musik?)

Das letzte Lied, das mir tagelang im Ohr herumspukte und immer wieder an diesen hochempfindlichen Saiten kitzelte, war "November Rain" von Guns N' Roses:

… im speziellen das Gitarrensolo ab 7:05. *happy*

Tragische Opernszenen bringen mich ebenfalls häufig an diesen Punkt, oder ganz spezielle Stellen in klassischen Werken – etwa in Mozarts Requiem:


Unsere Sessions laufen meistens ohne Musik ab. Wobei ich das letzte Mal, als wir in einem Club spielten und mir die Musik besonders gut gefiel, meinem Top nahelegte, er möge nicht so laut zuschlagen, weil ich sonst die Musik nicht mehr hören könne. – Kam nicht so gut an … *floet*


Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann ich mich entweder auf die Musik oder auf das Spiel konzentrieren; die von dir beschriebene Kombination kann ich zwar gut nachvollziehen, aber sie funktioniert bei mir nicht. Überdies ist die Musik, die ihn in Flow geraten lässt, nicht dieselbe, in die ich mich hineinfallen lassen kann.

Meinem Gefühl nach wäre bei einem musikbegleiteten Grenzspiel, wie du es beschreibst, die Interaktion zwischen Top und Bottom weniger direkt, weil die Musik als Medium fungiert. Für mich würde das zu viel Distanz schaffen, zu viel Konzentration von seinem Tun abziehen und gleichzeitig meinen Fokus zu sehr auf mich selbst und meinen emotionalen Kokon verschieben. Aber das sehe ich nicht als in Stein gemeißelt. *g*
********egel Paar
2.633 Beiträge
Themenersteller 
******uja:
Musik ist für mich etwas Besonderes. So sehr ich Mainstream-Gedudel im Hintergrund hasse, so sehr kann ich mich der Musik hingeben, wenn sie mich berührt.

So geht es mir auch. Ich kann Musik auch nicht ausblenden, deshalb macht es mich teilweise auch wirklich fertig (Einkaufsradio z. B.)

******uja:
Allerdings ist das bei mir von der sexuellen Ebene weit entfernt. Wenn ich in der Musik aufgehe, will ich tanzen, schließe die Augen, wiege meinen Körper im Takt und meine zu explodieren, weil meine emotionalen Saiten bis zur Überreizung angeschlagen werden. Das geht teilweise so weit, dass ich mich fühle wie kurz vor dem Orgasmus.

Auch das kann ich gut nachvollziehen. Gute Musik zu hören ist ein ganzheitliches Erleben, es aktiviert alle Sinne und da passieren definitiv Dinge mit Endorphinen *lach*
Emotionen bis kurz vor oder auch gefühlt bis hin zum Orgasmus kenne ich allerdings nur bei Live-Musik. Es gab für mich das ein oder andere Konzert, bei dem ich wirklich aus voller Überzeugung sagte, das ist besser als Sex

******uja:
Tragische Opernszenen bringen mich ebenfalls häufig an diesen Punkt, oder ganz spezielle Stellen in klassischen Werken
.

Klassik ist bei mir auch Thema, ich werde vor allem bei Chopin extrem emotional. Ich liebe diese Melancholie, vor allem bei den Nocturnes. Tatsächlich kann ich Klassik aber auch nicht sexualisieren, die Musik fordert mich zu sehr, um dabei noch den Schmerz und die Lust genießen zu können.

******uja:
Unsere Sessions laufen meistens ohne Musik ab. Wobei ich das letzte Mal, als wir in einem Club spielten und mir die Musik besonders gut gefiel, meinem Top nahelegte, er möge nicht so laut zuschlagen, weil ich sonst die Musik nicht mehr hören könne. – Kam nicht so gut an … *floet*

*lach* da beschreibst du eine Situation, die von mir hätte kommen können... Ich gehe mal davon aus, dass das "nicht gut ankommen" am Ende doch ganz gut war *fiesgrins*

Tatsächlich sind unsere Sessions auch meistens still, außer (und darauf zielte mein Thema auch ab) sie entstehen aus der Situation des Musikhörens heraus und die Musik potenziert den Willen, an Grenzen zu gehen. Oder aber, was selten vorkam, mein Rabe gibt mir die Aufgabe, eine Playlist für die Session zu erstellen (womit die Session für mich schon beginnt und mit meiner Musikwahl geht es dann auf jeden Fall an Grenzen).

******uja:
Überdies ist die Musik, die ihn in Flow geraten lässt, nicht dieselbe, in die ich mich hineinfallen lassen kann.

Ooohh, auch das kenne ich... Mein Rabe liebt z. B. Schiller, geht in der Musik auf, setzt da Energien frei und wird inspiriert.
Und ich ertrage diese Musik einfach nicht. Wirklich nicht. Die Musik überfordert mich und ich kann mich in keinster Weise fallen lassen.
Mit VNV Nation haben wir zum Glück etwas Gemeinsames gefunden, was uns eben beide berührt und das Grenzgänger-Gen triggert.

Sperling
********chaf Mann
7.473 Beiträge
JOY-Angels 
Ich erlebte es im Catonium mal, dass im Nebenraum, dem "ruhigen" Raum, Teile des Soundtracks aus "Requiem for a dream" liefen. Sehr verstörend, aber auch sehr schön, und wir, unter Freunden "spielend", waren ruckzuck im Edgeplay drin - die Musik unterstützte das doch spürbar. *ja*


*****cue Mann
487 Beiträge
Ich verwende die Musik manchmal bei Sessions absichtlich, um die Sub entweder abzulenken, wenn sie sich zu sehr auf die Schläge konzentriert oder ich nutze sie zum Auffangen. Aus meiner Erfahrung klappt das bei bestimmten Subs besser als bei anderen. Kommt aber auch stark auf meine Stimmung an. Wenn ich mich bei Cuttings sehr konzentrieren musste, dann am liebsten ohne Hintergrundgedudel.
********egel Paar
2.633 Beiträge
Themenersteller 
Lieber schwarzschaf,

ich kann das absolut verstehen, aber mir hätte das nicht passieren dürfen!
Requiem for a dream als Film und vor allem die Musik, die ja durchgängig ein Thema hat, triggert mich dermaßen negativ, dass ich vermutlich sofort den Raum verlassen hätte.
Ich bin immer noch froh darüber, den Film gesehen zu haben, halte ihn für ein absolutes Meisterwerk, möchte ihn aber definitiv kein zweites Mal sehen und möglichst nie mehr damit konfrontiert werden *angsthab*

Aber wie interessant ist es, dass es euch in dem Moment positiv ins Edgeplay getriggert hat...
Gerade beim Anhören stelle ich wieder fest, dass ich die Musik nicht von den Bildern trennen kann, und abbrechen muss. Nein, eine Session damit ginge für mich nicht, aber ich kann das Edge dabei nachvollziehen.

Sperling
********egel Paar
2.633 Beiträge
Themenersteller 
Mir ist klar, dass es ein völliges Klischee ist... aber die Völkerball-Tour von Rammstein, das Konzert in Nimes ist für uns ein absolutes Edgeplay-Konzert.

Es gibt bei Youtube keine Videos mehr, aber es geht letztlich auch um das komplette Konzert...
Unser Spiel fängt meist beim zweiten Lied an und findet die Höhepunkte bei den leisen Songs (Ohne dich, Wilder Wein), was paradox sein mag, es aber nicht ist.
Denn letztlich sind die Grenzgänge leise...

Weil ich nun einmal nicht das ganze Konzert hier posten kann und die einzelnen Lieder nicht verfügbar sind, hier eine Interpretation von "Ohne dich", von Tarja Turunen. Wenn das Original nicht in Perfektion geht, nehme ich eine perfekte Adaption. Da diese Version aber wiederum fast klassisch ist, kommt sie bei uns im Spiel nicht vor.



Sperling
****era Frau
1.451 Beiträge
Definitiv einer der besten Sex Songs ever:


******nee Frau
3.511 Beiträge
Ich liebe Musik zu allem Möglichen, aber besonders zu Sex, Erotik und Sessions. Wenn ich Musik einschalte dazu, kann es mich total rausreissen, oder total hineinfliegen lassen.

So viel ich es beobschtet habe, hat Musik eine viel grössere Wirkung auf mich, wie auf meinen Kleinen. Und diese Wirkung ist echt heftig. Sie kann Gefühle/Erregung hervorrufen, verstärken und auch verändern.

Aber ich habe nicht die Musik, die das oder jenes bei mir auslöst. Ein bisschen übertrieben gesagt: es gibt Tage, da bringen mich Kinderlieder auf Höchsttouren, anderen Tagen kann ich es nicht hören. An manchen Tagen liebe ich Metal/ Heavy Metal, an anderen könnte man mich jagen damit. Jetzt war ich lange auf dem "dazu kann man so sexy tanzen und ich könnte jeden sofort vernaschen und ich fühl mich so heiss-Musiktrip" (Havana z.B.) jetzt langsam, verleidet er mir wieder. Es ist enorm Unterschiedlich bei mir.

Bei mir heisst es also: Musik an - je nach dem wirkt sie auf die meisten passend oder nicht - und ab geht die Post bei mir. *smile*
Musik - die Sprache der Magie...
Obwohl wir Menschen mit unseren Gefühlen etwas sagen können ohne zu reden,
ist uns die Musik in dieser Hinsicht noch um Vieles überlegen: sie kann ganze Geschichten erzählen - ohne dass es Worte bedarf. *g*

Das Gefühl, in Musik aufzugehen, kenne ich sehr gut. Für mich gibt es nur gute Musik und solche, die ich als weniger gut empfinde. Das mache ich allerdings nicht an Genres fest, wobei ich Volks- und Pop-"Musik" ganz bewusst nicht als Musik wahrnehme, jedoch grundsätzlich für jedes andere Genre offen bin.

Bei Sessions und ganz besonders im Edgeplay, empfinde ich Musik allerdings meist eher als... störend, bzw. ablenkend. Wenn überhaupt, dann sollte es etwas Meditatives oder Chorales sein. Bei solcher Musik, die ganz bewusst nur im absoluten Hintergrund fließt und es einem ermöglichen soll, das Bewusstsein ruhen zu lassen, habe ich bisher eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht.

Trance, Rave, Gothic, oder derlei, wühlt - obwohl ich diese Richtungen normalerweise ganz gerne mag - bei einer Session zu sehr auf. Meiner Ansicht nach, soll man beim Spielen doch loslassen können und das geht, wie ich finde, am besten mit meditativen Klängen.

Wo man solche Musik findet? Eso-Läden bieten solche Musik zu Hauf an.

So angenehm meditative Musik auch sein kann, habe ich die meisten Sessions bisher größtenteils ohne herkömmliche Musik erlebt. Für mich ist ohnehin die Stimme von Dom bisher immer die beste Musik überhaupt gewesen. *g*

******uja:
Wenn ich in der Musik aufgehe, will ich tanzen, schließe die Augen, wiege meinen Körper im Takt und meine zu explodieren, weil meine emotionalen Saiten bis zur Überreizung angeschlagen werden. Das geht teilweise so weit, dass ich mich fühle wie kurz vor dem Orgasmus.

Ja, das Gefühl ist mir auch gut bekannt, aber ich habe den Eindruck, dass dieser... sagen wir, tranceähnliche Zustand, sich doch ziemlich vom altbekannten Orgasmus unterscheidet und Dom an der Teilhabe ausschließt (weil Sub sich auf die Musik konzentriert).

********egel:
Auch das kann ich gut nachvollziehen. Gute Musik zu hören ist ein ganzheitliches Erleben, es aktiviert alle Sinne und da passieren definitiv Dinge mit Endorphinen *lach*

Das trifft es, meiner Meinung nach, ziemlich gut! Die laufende Musik vereinnahmt das Bewusstsein, das man eigentlich zur Ruhe bringen möchte, und hält Sub innerlich fest. So zumindest verstehe ich das Problem.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
********egel:
Ich kann in Musik aufgehen, wie im Spiel. Und beides zusammen kann sich potenzieren. Und es explodiert in mir. (...)
Kennt ihr das? Wenn ja, bei welcher Musik?

Yep, kenne ich. Mir geht es so bei allem von Dead Can Dance, vielem von Loreena McKennitt, den Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach, einigem von Rosenstolz und einzelnen Liedern wie Stahlmanns "Nackt". Dann gibt es die Lieder, die ich leise mitsinge oder mitsumme, etwa "Hurt" von Johnny Cash und Nina Hagen mit "Seemann". Mit ihnen rutsche ich ab, tiefer rein. Es gibt sogar Refrainfragmente, die mich treiben; ich denke da an "Alles rot" von Silly.

Eine meiner Explosionen...


So richtig passt der Text erst ab 3:35.


***ja Frau
1.020 Beiträge
Mein Lebensmusiker ist Leonard Cohen. Seine Stimme hat mich schon durch sehr viele Lebenssituationen getragen, schöne und nicht so schöne. Auch durch meine erste Session.

Leider hab ich bisher keinen Partner mehr gehabt, der das so toll wie ich fand.

In Sessions gab ich es miitlerweile am liebsten still, da ich mich dann am besten auf ihn und mich konzentrieren kann und intensiver fühle. Und ihn gelegentlich ärgern kann - was ned immer soooo eine Wahnsinnsidee ist. *zwinker*
*********elin Paar
1.482 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir haben hier einen kurzen OT-Ausflug gelöscht, der dem schönen Thema nicht gerecht wurde. *zwinker*

Liebe Grüße,
MeFaustOFelin
Mods
*****cue Mann
487 Beiträge
Blutengel
Ja da gibt es so einige Songs, die mich mitreissen. Nur seit Constanze sich von Blutengel getrennt hat sind diese tiefgründigen Texte, welche sie einbrachte (z.B. Seelenschmerz), verlustig gegangen. Nichtsdestotrotz eine sehr gute Hintergrundmusik.
******Cut Frau
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Dabei packt es mich:


******Cut Frau
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Dieser Song berührt mich wegen meiner Kids, die in einem Alter sind, in dem man sich langsam selbst zu finden beginnt. Unsere fordernde Welt aber nicht mehr dazu geschaffen ist, dies in Freude und ohne Stress und Hektik zu tun..

******Cut Frau
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******Cut Frau
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E Nomine-Das Tier in mir
Weckt immer wieder seltsam ambivalente Gefühle in mir.


*****015 Mann
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Zwei Lieder die mich sehr berühren und mit denen ich sehr viel verbinde.
Im Spiel und darüber hinaus.




********er75 Mann
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Mongolisches Metall


****rP Mann
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